Donnerstag, 27. September 2012

Der "Used Look" - erst aufbauen und dann wieder zerstören!

ICH BIN FEEEERTIG! Naja zumindest mit den Klamotten!! :D Aber immerhin kann ich mich jetzt komplett als Éowyn anziehen und würde als diese (denke ich), erkannt werden. Jetzt fehlen wirklich nur noch die Bastelarbeiten. Das Schwert mitsamt Scheide, das Schild und der Helm, wobei Schwert und Schild im groben sogar schon aufgebaut sind. In meinem letzten Blog-Eintrag könnt Ihr ja meine Fortschritte der Waffen begutachten. Weiter bin ich da nämlich noch nicht gekommen. Das ist aber nicht schlimm, denn ich habe all meine Kraft, Konzentration und Zeit in die letzten Details der Lederrüstung gesteckt und die hatten es in sich! Nun bin ich aber endlich fertig... fix und fertig, um genau zu sein, denn die Lederverarbeitung war enorm anstrengend und nervenaufreibend. Aber nach einem Nähmaschinenstreik, gefühlt 100 Nadelstichen in den Finger, Verbrennungen und einer 'Rauchvergiftung' kann ich endlich voller stolz sagen, dass alles, was ich direkt am Körper trage (jaja der Helm, aber den zähle ich irgendwie zu Schwert und Schild mit, weils nur Bastelei ist und nix genäht wird) nun endgültig fertig und abgehakt ist! Meine Püppi trägt nun alles und es gefällt mir soooo sehr! Immer, wenn ich daran vorbeikomme, muss ich eine Weile stehenbleiben, das Leder betatschen, die Brandmuster mit den Fingern nachfahren, gegenklopfen (weils so schön stabil und fest und hart ist!!!!) ... ... ... ich bin wirklich absolut zufrieden mit dem Endergebnis und unendlich stolz. Also will ich Euch nicht auf die Folter spannen, hier also mein fertiges Outfit!!!! (Hose kann die Puppe leider nicht anziehen, da es ein Oberkörper auf einer Stange ist :D)


VOILA!! :)

Was habe ich daran noch so alles gemacht? In einen meiner ersten Blog-Einträge konnte ich Euch ja schon die Grundform zeigen und nun sind quasi alle Details hinzugekommen. Die komplette Weste wurde nochmals verstärkt, so dass sie nun knüppelfeste ist und daran ordentlich was abprallt. Die roten Ränder wurden angenäht, was nochmals enorme Stabilität eingebracht hat. Das schlimmste war, dass die Lagen irgendwann so dick wurden, dass sie nicht mehr unter den Nähfuß der Nähmaschine gepasst haben. Da dachte ich, dass ich nun in den sauren Apfel beißen und den Rest per Hand nähen muss, ABER: Auch das ging nicht. Ich konnte noch soviel Kraft aufbringen, die Nadeln wollten einfach nicht durch die Lederschichten und brachen ab oder verbogen sich oder bohrten sich mit dem stumpfen Ende in meinen Finger, der eher nachgab, als das Leder an der Nadelspitze!!! Nachdem ich meine blutenden Finger notdürftig versorgt hatte und auch mit einem Fingerhut nix ging, musste ich den Rest wohl oder übel kleben. Es waren aber zum Glück keine Stellen, die viel Last aushalten müssen, sondern 'nur' die rot-goldenen Applikationen auf den 'Schürzen' und an der Seite, sowie die 'Seepferdchen' auf der Brust - wo wir schon bei der nächsten Schwierigkeit sind, die mir schier den Verstand geraubt hat. Ursprünglich wollte ich die Pferde auch aus dem roten Leder machen, nachdem das Mustereinbrennen auf dem braunen Leder so hervorragend geklappt hat. Also skizzierte ich das Pferdemuster auf Papier, übertrug es auf das rote Leder und machte mich daran, mit dem Brandmalkolben das Muster einzubrennen. Nur irgendwie funktionierte das überhaupt nicht, obwohl es genauso Echtleder ist, wie das Braune. Vielleicht ist noch eine rote Schicht Kunststoff obendrauf... ich weiß es nicht, auf jeden Fall schmolz es nur unschön zusammen, schmorkelte ekelhaft vor sich hin und sah total unansehlich aus. Hinzu kam, dass es abnormal stank und extrem in der Lunge brannte! ich empfehle ne Atemschutzmaske oder sowas, wer das mal ausprobieren möchte!!! Frustriert warf ich das rote Leder also in die Ecke und überlegte krampfhaft, was ich stattdessen nehmen sollte. Ich nahm mir das braune Leder her und malte es rot an. Farblich hatte es mich zwar nicht wirklich überzeugt, doch ich brannte erstmal das Pferdemuster ein, um mir das Endprodukt anzusehen, es an die Weste zu halten und letztlich festzustellen, dass der rot-braun-Effekt so gar nicht rauskam. Hier könnt Ihr Euch ja mal meine beiden Desaster ansehen!


braunes Leder, rot angemalt                           rotes Leder hässlich verschmolzen


Eine 'klitzekleine' Verzweiflungsattacke später nahm ich mir schließlich Moosgummi her und siehe da, das Ergebnis war perfekt!!! Rot angemalt und mit schwarzem Stift ledrige Abreibungseffekte eingearbeitet und es passt optisch hervorragend zu meinem restlichen Leder. Leute! Moosgummi ist ein Allheilmittel!!!
 

Abschließend habe ich mich über das komplette Kostüm hergemacht und es ordentlich lediert, damit der berühmte "Used Look" entsteht. Ich finde das enorm wichtig, denn sonst wirkt es viel zu clean, steril und es sieht aus, als wäre es für Narnianer gemacht. :P Doch echte Ringkrieger kämpfen in ihren Klamotten und Éowyn ritt damit in die große Schlacht auf den Pelennor-Feldern! Da sieht sie ganz sicher nicht aus, wie aus dem Ei gepellt. Also gibts mal hier ne Abschürfung, da ne dunkle Stelle, hier Dreck, da ein kleiner Riss. Es muss natürlich alles im Rahmen bleiben, denn wirklich kaputt soll es auch wieder nicht aussehen. Ich denke aber, dass ich diesbezüglich einen guten Job gemacht habe und mir der Used Look gut gelungen ist. Ein Tipp für dunkle Flecken auf Leder: Nehmt einen grauen oder braunen Copic-Marker, schmiert eure Fingerkuppe damit ein und schmiert das das wiederrum aufs Leder. Das ergibt dann schöne schmierige, weiche Übergänge, ohne zu schnell zu stark zu decken.





Ich hoffe, Euch gefällt mein Éowyn-Kostüm bis jetzt! Ich persönlich liebe es und, auch wenn ich mich wohl laufend wiederhole, ich bin unsagbar stolz! :3

Herzliche Grüße
Lina

Dienstag, 18. September 2012

Ich säge mir ein Schwert...

Weiter ging es heute mit Éowyns Schwert! Nachdem der Bauschaum gut ausgehärtet ist, habe ich mich heute daran gemacht, ihn in Form zu schnitzen. 

Da ist ganz schön viel Abfall bei rumgekommen, aber lieber zu viel aufsprühen und mehr wegschnitzen, als am Ende dann neu aufsprühen zu müssen, weils zu wenig war.

Übrigens war heut nochmal total schönes Wetter und da bot es sich an, draußen zu arbeiten. (Mittlerweile gewittert es aber heftig! Na man gut, dass ich für die Nacht alles in den Keller geräumt habe!) Und in dieser herrlichen Umgebung macht es gleich nochmal soviel Spaß!! Da kommt doch schon ein bisschen Feeling auf! *,*

Nachdem ich den Bauschaum in Form geschnitzt habe, machte ich mich ans Sägen. Die Klinge und das Schild wollten in Form gebracht werden. Dafür hab ich mir extra eine Stichsäge aus dem Baumarkt gekauft. Damit ließ es sich am besten und genauesten Sägen.


TADAAAA! :) Schwert und Schild. Um mich zu orientieren, habe ich mir vorher nochmal eine genaue Skizze vom Schwert gemacht. Mit dem Bauschaum erzielt man erstmal die grobe Kontur. Darauf kommt nochmal eine Schicht Modelliermasse und darin werden dann auch die Feinheiten eingraviert. Der Schild sieht noch etwas unspektakulär aus, sind halt nur Bretter kreisrund. In die Mitte kommt noch ein Loch, darauf dann eine "Alu-Schüssel" und hinten noch eine Halterung. Das ganze hübsch angemalt und fertig ist der Schild. Auch und außenrum kommt noch ein 'Metallbeschlag', den ich aber auch aus einer Modelliermasse imitiere. Das Schwert wird noch ordentlich mit einem Faustschleifer bearbeitet. Die Klinge muss noch dünner werden und an den Rändern und an der Spitze natürlich schmal zulaufen. Auch die Blutrinne will noch reingeschliffen werden und dann bekommt auch das alles seinen Anstrich!

Viel mehr kann ich Euch heute leider gar nicht zeigen, denn diese Arbeit war schon ziemlich zeitaufwändig.

Da um die Mittagsstunde aber immer Ruhe angesagt ist und ich meinen Nachbarn keinen Sägelärm zumuten wollte, habe ich schonmal erste Gravurarbeiten an meiner Lederweste begonnen. Leute, das STINKT, sag ich Euch! Wie verbrannte Haut oder Haare >,< Ist ja im Grunde auch nix anderes. Bääähhhh~


Ich hatte mir übrigens noch einen Meter Walkloden bestellt, den hab ich meiner Püppi auch schonmal umgehängt. Da musste nix genäht werden, weils schon von der Größe und Länge her passte. Nur die Ränder musste ich etwas mit einer Nagelschere bearbeiten, damit es so schön ausgefranst ausschaut. Hat jetzt irgendwie was von nem Hobbit, oder?? :D Na wenn erstmal die roten Pferdeaplikationen vorn auf der Weste sind, dann bin ich unverkennbar aus Rohan! Ahoo Ahoo Ahoo~ ach ne, das war Sparta ^^

Joar und was dieser Schaumstoff-Klops hier soll, verrat ich noch nicht! Wird aber für die Bühne benötigt ;)

Das war es heute leider schon mit meinen Fortschritten, aber ich finde, dass ich schon gut vorankomme.

Das nächste Mal probier ich mich dann mal an Worblast aus! Was das ist erklärt Euch vielleicht dieses nette Youtube-Video!! Und was ich damit vorhabe werdet Ihr dann bei meinem nächsten Blog-Eintrag erfahren!

Also bleibt dran, bis zum nächsten mal und einen wundervollen Dienstag Abend wünscht 

Eure Lina   

Sonntag, 16. September 2012

Haarige Angelegenheiten und Holzsplittergefahren

Boah ich bin fix und alle. Eigentlich hatte ich vor, den Sonntag ganz in Ruhe anzugehen und nun sitze ich hier mit schmerzenden splitterübersähten Fingern, Muskelkater in den Armen und einen krummen Rücken wegen meiner ungesunden Körperhaltung beim Bohren und Sägen. Aber ich fange am Besten von vorne an :)

Als vorgestern meine Perücke ankam, habe ich mich gleich auf sie gestürzt, kleine Zöpfe hineingeflochten und dann in heißes Wasser getaucht, damit sich die Kunststoffhaare bei der Hitze schön locken. Über Nacht ließ ich die Haare dann trocknen und heute habe ich sie aufgewickelt. Tadaaaa, aus glatten Haaren habe ich nun schöne kleine Wellen!

Darf ich vorstellen: Vetter It - Leser, Leser - Vetter It ^,^


Ich finde aber, es sieht durch die unterschiedlich großen Wellen recht natürlich aus.
Danach musste die Perücke aber erstmal ordentlich Haare lassen, denn wenn ich sie aufsetze, sehe ich aus, wie ein wandelnder Mopp! Also habe ich gut ausgedünnt, damit die Haare natürlicher fallen. Ohne diese Maßnahme stand alles irgendwie ab und durch die Locken war das dann leider noch verstärkt. Da Éowyn aber zu ihren Naturwellen auch auf einigen Bildern stärkere Locken hat, habe ich das Ganze nun nochmal auf Papilotten aufgewickelt, um noch einen stärkeren Effekt hinzubekommen. Wieder in heißem Wasser gebadet und zum Trocknen gelagert, werd' ich wohl erst morgen sehen, wie das Ergebnis aussieht. Aber hier zeig ich Euch mal mein Waschbecken voller Haare und die Perücke mit den Papilotten. Oh und im Hintergrund posiert meine Puppe mit dem halbfertigen Kostüm :D



Das war dann für heut genug mit den Haaren und sowieso erstmal Mittagszeit :D


Danach ging es aber wirklich ans Eingemachte, denn ich wollte mit Schwert und Schild beginnen. Wie ich das Ganze angehe, war schon vollkommen durchgeplant, aber ob es am Ende auch so funktioniert, stellt sich erst noch heraus. Viel kann ich Euch leider noch gar nicht zeigen, da nun Trocknungs- und Aushärtungszeiten anstehen, aber diese ersten Schritte waren dennoch schon viel Arbeits- und Kraftaufwand. 

Aus dem Baumarkt habe ich ein paar schöne Latten ergattert, die ich sowohl für Schwert, als auch Schild verwenden möchte. Für die Klinge ließ ich die Latte auf 77 cm kürzen und für den Schild das ganze auf 50 cm, da ich den Schilddurchmesser darauf geschätzt habe. Meine Ärmchen sind auch nicht sooo lang, also optisch passt es ganz gut ^^


Aneinander gelegt sehen die gekürzten Latten dann so aus. Auf Butterbrotpapier hab ich einen 50cm-Durchmesser-Kreis ausgeschnitten, draufgelegt und den Kreis dann grob aufs Holz übertragen, damit ich mir merken kann, welche Latte wohin gehört.


Nun habe ich mir mit Buchstaben markiert, welche Kanten aneinander gehören und die Einbohrungen eingezeichnet.
Dann gings los mit der dicken Bohrmaschine und mir vibrieren jetzt noch die Hände von dem Teil! X,X
Aber alle Löcher sind drin.

Jetzt musste ich nur noch Holzleim reinträufeln und die Holzdübel reinhämmern, die Kanten großzügig mit Holzleim beschmieren und die Bretter aneinanderzimmern.
Nun habe ich ein quadratisches Brett, bei dem der Holzleim über Nacht gut anziehen muss. Aber es wirkt jetzt schon ordentlich stabil! Und schwer!!!



Ach übrigens, der weiße Holzleim zieht gut ein und wird transparent, also das Weiße sieht man später nicht mehr ^^

Wenn alles gut hält, dann säge ich das Brett kreisrund aus, mache ein Loch in die Mitte und schraube eine Metallplatte in Schüsselform dran. Innen kommt noch ein Griff dran und dann wird alles in Grün angemalt und Pferdeköpfe als Verzierung draufgepinselt. Soweit scheint alles gut zu klappen, wie ich mir das gedacht habe! Weiter mit dem Schwert!!!

Da habe ich auf meine Latte erstmal die Klingenform draufgemalt mit der Blutrinne. Oben habe ich ein Loch reingebohrt, einen Holzdübel reingesteckt und das ganze mit einem Stück Besenstil verbunden, der als Schwertgriff dienen soll. Der Besenstiel wird später noch hübsch mit Leder überzogen :) Anschließend habe ich mit Bauschaum rumgematscht. Ihr wundert Euch vielleicht, was das denn nun wieder soll. Wenn der Bauschaum ausgehärtet ist, kann man ihn wunderbar in Form schnitzen! Daraus will ich dann die Verzierungen am Schwertgriff machen, zumindest die Grundform. Die Details werden mit Modelliermasse im Nachhinein aufgetragen. Momentan sieht das alles aber noch so aus:


Sobald das ausgetrocknet ist, kommt ne ganze Menge an Säge- und vor allem Schnörgelarbeit auf mich zu! Ich glaub, dafür besorg ich mir nen Faustschleifer!!! Auf jeden Fall freu ich mich drauf, denn ich denke, dann wird das Alles erst richtig Form annehmen und Ihr könnt Euch das Endergebnis dann sicherlich besser vorstellen. Boah und wenn dann noch Farbe und Lack mit ins Spiel kommt... hihihi~

Also bis bald Ihr Lieben! Habt noch einen schönen Restsonntag!
Eure Lina

Donnerstag, 13. September 2012

Und weiter gehts!

Beim letzten Blogeintrag konnte ich Euch stolz meinen Stoffeinkauf und die ersten Ergebnisse präsentieren und dieses Mal habe ich wieder fleißig geshopt. Jaja so schnell wird man das Geld los. Echt schlimm, aber es lohnt sich, denn mein Kostüm nimmt immer weiter Formen an und bisher bin ich mehr als zufrieden. Was habe ich also diesmal aus den Weiten des Internets ergattert? Da das dunkelbraune Leder ein wenig zu knapp berechnet war, musste ich mir davon nochmal etwas nachliefern lassen, aber nun dürfte ich gut eingedeckt sein mit Leder, um meine Weste zuende bringen zu können. Desweiteren habe ich mir eine hübsche blonde Langhaarperücke bestellt. Meine Überlegung war es, meine eigenen Haare blond zu färben, doch empfand ich sie noch nicht als lang genug, so dass ich mich letztlich doch für eine Perücke entschieden habe.
Auf Ebay gibt es den sogenannten Kalz-Shop, mit dessen Perückenqualität ich immer sehr zufrieden bin! Ich hatte leider keine lockigere Version gefunden, da allerdings Blondton und Haarlänge sehr gut passten, entschied ich mich für dieses Exemplar. Sobald die Perücke ankommt, werd ich sie nass machen und einflechten, damit leichte Wellen reinkommen. Éowyn hat ja auch nur leichte Wellen und keine wirklichen Locken und wenn Perücken dann mal Locken anbieten, dann sind sie gleich so extrem, dass das auch wieder nicht passen würde. Lange Rede, kurzer Sinn: Hier ist meine ausgewählte Perücke :)


Das Untergewandt habe ich in der Zwischenzeit auch schon fertig genäht. Der Grundschnitt war ganz simpel. Wie schon gesagt, benutze ich eigentlich keine Schnittmuster, sondern skizziere mir aus dem Kopf heraus, wie ich die einzelnen Stoffteile ausschneide. Hier hab ich Euch aber mal eine Grafik angefertigt, wie sich so ein Untergewandt zusammensetzt:


Ich messe quasi von den Schultern bis zu den Waden runter bei mir ab, das ergibt dann die Gesamtlänge des Jutesacks (ich nenn es mal so, weil was anderes ist es im Grunde nicht :D) Dann messe ich großzügig von einem Schulternende zum nächsten quer über meinen Rücken und das ist die Breite. Von Schulter zu Brustanfang (also bis unter die Achsel ungefähr) ist der Bereich für das 'Ärmelloch'. Entschuldigt die unsachgemäßen Formulierungen, ich bin keinesfalls eine ausgebildete Schneiderin. Das sind alles Ergebnisse meiner Selbsterprobungen im Nähen. Der Ärmel ergibt sich aus der Länge von Schulter, bis Handrücken. Die Rundung passt sich der des Ärmellochs an und die Breite des Ärmels ergibt sich dann. Da dies ein seeehr lockerer, weiter Ärmel ist, bedarf es hier keiner genaueren Breitenangaben. Die farbigen Strichellinien in der Skizze zeigen die Nahtstellen an, also welche Nähte aneinandergebracht werden. Ist das ganze dann vernäht und versäubtert, werden noch die Schlitze für die Beinfreiheit und oben am Kragen sauber und gerade eingeschnitten und ebenfalls versäubert und umgenäht. Bei Leinenstoff ist es von allergrößter Wichtigkeit, ALLE Ränder mit einem Zickzackstich zu versäubern, denn der Stoff franzt unglaublich schnell aus. Am Ende lohnt sich aber die Mühe, denn es sieht unglaublich sauber vernäht aus.

Meine Schaufensterpuppe hat das Untergewandt und das Kettenhemd auch gleich übergestreift bekommen. Da das Kettenhemd wahnsinnig schwer und unhandlich ist, kommt es mir gerade Recht, dass meine Puppe das Teil trägt, denn so kann ich in Ruhe die Ärmel kürzen und die Schlitze für die Beinfreiheit einarbeiten. Wenn man die Knüpfart des Kettenhemdes ersteinmal durchschaut hat, bekommt man schnell den Dreh raus, welche Ringe man aufbiegen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Hier zeige ich euch mal, wie das ganze funktioniert.

Man nehme: Eine kleine Zange und einen Lederhandschuh für die linke Hand (bei Linkshändern dann die Rechte ;D)


Der Handschuh ist dazu da, die Finger zu schonen, denn die Arbeit an diesen Ringen kann für hässliche Schwielen und Blasen an den Fingern sorgen und so ein Handschuh fängt das Gröbste ab. Da hat mein Handschuh fürs Cosplay schonmal erste große Dienste geleistet :)


Am folgenden Bild könnt ihr, denke ich, ganz gut erkennen, wie so ein Kettenhemd geknüpft ist. Dann braucht man sich nur noch eine Ringreihe aussuchen, ab wo man den Ärmel kürzen oder den Schlitz einarbeiten will und entfernt diese Ringe. Im Bild sind die entsprechenden Verbindungsringe rot markiert. Das ganze hab ich dann mit der Zange aufgebogen und auseinander gefriemelt. Somit ist mein Kettenhemd quasi auch fertig und kann abgehakt werden.

 Hier hat meine Schaufensterpuppe schonmal alles an, was bisher fertig genäht ist (Die Weste leider erstmal nur halb). Nur die Handschuhe sind zu klein für die Puppe. Macht aber nichts, sieht auch so ganz lässig aus ;D 

Die Hose habe ich übrigens auch schon genäht! Jajaaa ich war fleißig, aber in genau einem Monat ist es ja schon soweit, da will alles fertig sein und für den Auftritt muss ich auch noch proben. @,@

Vor Hosen grauen sich die meisten, dabei ist auch das eigentlich seeehr einfach zu nähen. Wie gesagt, ich bin auch keine ausgebildete Schneiderin, aber bisher hat jede Hose gut funktioniert. Es ist im Grunde ganz simpel. Nehmt einfach eine Hose her, die euch gut passt und faltet sie einmal in der Mitte zusammen. Das tragt ihr dann viermal auf euren Stoff auf (Immer ungefähr 2cm Zuschnitt dazunehmen).


Ihr braucht also 4mal dasselbe Schnittstück, also fast dasselbe Schnittstück (2mal link und 2mal rechts!!!). Dann nehmt ihr Euch jeweils ein linkes und ein rechtes Stück und näht es an der roten und grünen Naht geweils zusammen. Also rot auf rot und grün auf grün. Nun habt ihr quasi zwei Hosenbeine. Jetzt nehmt ihr die beiden Stücke und näht sie an den blauen Stellen zusammen, so dass ihr eine Naht vorn habt (wobei ihr da drauf achten müsst, eventuell noch für nen Reißverschluss oder eine Schnürung etwas offen zu lassen, damit ihr in die Hose kommt) und eine Naht am Popo. Alles wieder fein versäubern und umnähen, wobei Leder natürlich nicht franzt und somit ein ordentliches Umnähen meistens ausreicht. Mit einem schmalen Streifen, der die Länge Eures Bauch- oder Hüftumfangs (je nachdem, wie hochgeschnitten die Hose ist) besitzt, könnt ihr noch einen Hosenbund oben einarbeiten. 


Ich hoffe, ich konnte Euch wieder ein paar interessante Einblicke in die Herstellung gewähren! Für Schwert, Helm und Schild ist übrigens auch schon eingekauft worden, aber das zeig ich Euch das nächste Mal, wenn ich auch mit diesen Bastelarbeiten beginne.

Also bis bald,

Herzliche Grüße!
Eure Lina

Dienstag, 4. September 2012

Erste Näharbeiten

Nach soviel Recherche-Arbeit möchte man doch am liebsten sofort die Nadel schwingen und mit dem Nähen anfangen. Doch auch das braucht erstmal eine gewisse Vorarbeit. Nachdem meine auf Ebay ergatterten Stoffe nach und nach eingetrudelt sind, habe ich sie ersteinmal aneinander gehalten, um zu schauen, ob sie in Stofflichkeit und Farbe gut miteinander harmonieren und auch dem Original gleichen. Manchmal kauft man Stoffe, die zwar dem Original auf den Bildern sehr nahe kommen, aber dann zusammen irgendwie nicht funktionieren und das Gesamtbild ruinieren. Da muss man dann manchmal einen geeigneten Mittelweg finden. Ich war aber sehr zufrieden mit den ganzen Stoffen und konnte es kaum erwarten, sie zu verarbeiten. Hier könnt Ihr ja mal meine Auslese begutachten :)



Dann fing ich an, eine grobe Skizze von der Lederrüstung / -Weste zu zeichnen und alles wichtige an mir abzumessen. Ich muss zugeben, dass ich mir nie wirklich Schnittmuster raussuche. Das, was Ihr da seht, sind quasi meine Schnittmuster. Aber bisher ist alles, was ich genäht habe (auch für andere) gelungen und passte, also sah ich keine Veranlassung, professionelle Schnittmuster zu kaufen. Das ganze hab ich dann brav auf den Lederstoff übertragen, ausgeschnitten und zusammengesteckt. Anprobiert mit den Nadeln, für passend befunden und zusammengenäht. Daraus entstand dann erstmal das grobe Westen-Modell ohne Schnickschnack und Aplikationen. Sieht noch megasimpel aus, aber die beiden Lappen vorn für den Oberschenkelschutz und die Schnallen an der Seite kommen dann später dazu, wenn ich ins Detail gehe. Das muss für den Anfang der Weste reichen.

Die Rückansicht der Weste, vorn ist quasi dasselbe, nur offen und mit tieferem Ausschnitt

Ein hübsches Lederband für die Schnürung hab ich auch schon gekauft
Hier seht ihr die Naht und nochmal schön die Beschaffenheit des Leders. Ich habe mich für schwarzes Garn entschieden, um dem ganzen mehr 'Struktur' und Verbrauchtheit zu verpassen.

Ach und mein Kettenhemd ist mittlerweile auch eingetroffen und ich konnte nicht anders, als es mir gleich überzustreifen!!! Ihr könnt Euch gar nicht ausmalen, WIE SCHWER dieses Teil ist!!! Hahaha~ :)
Ich habe mich dagegen entschieden, es selbst zu knüpfen, einfach weil die Zeit dazu nicht mehr ausreicht. Aber wie Ihr seht, sind noch einige Änderungen vorzunehmen. Die Ärmel müssen gekürzt und Schlitze für die Beweglichkeit im Kampf eingearbeitet werden. Aber erstmal weiter im Nähprogramm!

Die Armschienen habe ich auch schon fertig. Im Grunde waren es zwei Ovale, die ich hübsch versäubert und auf die ich dann die einzelnen Aplikationen angebracht habe. Das fertige Produkt sieht dann so aus! Die Stabilität kam von ganz alleine durch die Aufnäher, die Festigkeit des Leders und das Versäubern. Damit kann man schon gut was abfangen im Kampf :) Ich bin zumindest sehr zufrieden!


Tolle Handschuhe habe ich übrigens auch gefunden, die farblich toll gepasst haben und da ich mit dem Handschuhnähen sowieso auf Kriegsfuß stehe, kamen mir die fertigen Dinger gerade recht! Nicht wundern, die Aufnahmen sehen farblich etwas anders aus, weil die Lichtverhältnisse unterschiedlich waren. Die untere Aufnahme passt am ehesten.
  
Joar, das waren erstmal meine ersten Nähergebnisse mit dem Leder! Das nächste Mal sind das Untergewand aus Leinen, die Kunstlederhose und das Kettenhemd dran!
  
Also bis bald, Ihr Lieben da draußen!!!
  
Wie immer herzliche Grüße 
Lina


 

Montag, 3. September 2012

Fangen wir an - Referenzbilder und Materialien

Bevor man anfängt, an einem Kostüm herumzubasteln, benötigt man natürlich allerlei Referenzbilder, denn oftmals reicht ein oberflächerlicher Eindruck nicht aus, um so nah wie möglich am Original sein zu können. Dafür habe ich das Internet durchforstet und wunderbare Bilder gefunden, nicht nur vom kompletten Outfit, sondern Detail für Detail, vom Untergewand, bis hin zu den Ornamenten auf den einzelnen Rüstteilen. Diese tollen Bilder will ich Euch natürlich nicht vorenthalten, falls ihr Euch selbst einmal an diesem Kostüm versuchen wollt. Hier also erstmal die Referenzbilder, die man grob für eine umfassende Übersicht aller Details benötigt:

Untergewand olivgrünes Leinen, braune Lederhose


Darüber ein Kettenhemd
Lederarmschienen hellbraun + Lederhandschuhe dunkelbraun
   
Lederweste mit verschiedenen Ornamenten und Schnürungen




Der Helm

Éowyns Schwert + Scheide + Halterung





Vorder- und Rückansicht Schild
Ich denke, mit diesen Bildern kann man schon gut arbeiten, oder? Für die genauen Details der Ornamente gibt es aber noch richtig hochauflösende Aufnahmen mit der Darstellerin, bei denen ich mich auch eher ans Farbscheme gehalten habe, als bei den oberen Bildern.





Somit stand für meine erstmalige Einkaufsliste fest:
  
- Leder braun
- Leder rot
- Leinen Olivgrün
- Kunstleder braun (für die Hose)
- Lederschnüre
- Kettenhemd oder Ringe fürs Selberknüpfen
 
Damit dürfte ich erst einmal mit den reinen Näharbeiten beschäftigt sein. Für die Bastelarbeiten gibts dann eine weitere Einkaufsliste.
 
Also bis zum nächsten Mal, dann werden Nadel und Faden geknüpft, sobald alle Materialien eingetroffen sind.
 
Ganz herzliche Grüße an alle da draußen
Lina

"Der Hobbit" - Cosplay

Hallo liebe Tolkien-Fans da draußen!

Wie kann ich mein kleines Fanprojekt "Becoming Éowyn" wohl beschreiben? Am besten geht das wahrscheinlich, indem ich ersteinmal ein paar Worte zu meiner Person und meinem Hobby verliere, damit ihr vielleicht nachvollziehen könnt, in welche Richtung dieser Blog gehen soll.
Als leidenschaftlicher Filmfan und Bücherwurm, Comic-Liebhaber und Otaku gehöre ich wohl zu der Sorte Mensch, die man gut und gerne als Nerd betitelt. Ob nun Superhelden, Fantasy, Science-Fiction, Horror, Thriller... alles, was mir ein wenig Abwechslung aus dem Alltag bringt, wird gelesen, geguckt und jaaa auch selbst gelebt. Seit 2006 (Ist das schon wieder an die 6 Jahre her?!?! :-O) gehöre ich der für Außenstehende recht eigenartigen Gattung der Cosplayer an. Cosplay (Abk. für Costume Play) kann man im Grunde mit dem für viele eher bekannten LARP (Live Action Roleplay) vergleichen, nur, dass es viel Allumfassender ist. Man verkleidet sich, verwandelt sich in das, was man sein will - meistens ein Charakter aus einem Film, Comic, Videospiel. Am verbreitetsten ist das Hobby in Japan und Amerika, doch mittlerweile kann man auf der ganzen Welt Cosplayer antreffen. Jährlich findet zum Beispiel eine richtige Weltmeisterschaft im Cosplay in Japan statt, das World Cosplay Summit. Daran habe ich mich zwar noch nicht gewagt, aber ich kann immerhin schon stolz berichten, dass ich 2009 bei der Deutschen Cosplaymeisterschaft Vizemeisterin geworden bin. 
Was fängt man also mit diesem Hobby an? Immerhin ist das sehr zeitaufwändig und je nachdem, wie 'groß' das Kostüm am Ende wird, natürlich auch teuer. Man bastelt, näht, frisiert und leimt oft Monate an einem Kostüm und ist es einmal fertig, will man es natürlich auch präsentieren. Auf der ganzen Welt werden kleine, aber auch richtig große Fantreffen organisiert. In Deutschland sind die AnimagiC und die Connichi für Anime- und Mangafans die größten Conventions und für Tolkienbegeisterte wird alljährlich die Ring-Con veranstaltet. Dort ist es möglich, seine Outfits zu präsentieren und die Cosplayer gestalten das gesamte Conventionbild dermaßen bunt, abwechslungsreich und beeindruckend, dass man allein davon schon soviel geboten bekommt. Auf dieses 'Showlaufen' sind mittlerweile auch andere Veranstaltungen aufmerksam geworden und wollen sich solch ein Highlight natürlich auch zu Nutze machen. Zum Beispiel die beiden größten Buchmessen Deutschlands in Leipzig und Frankfurt haben einen eigens dafür hergerichteten Bereich inklusive Wettbewerbe. Letztere organisiert sogar das Finale der Deutschen Cosplaymeisterschaft mit.
Jetzt fragt ihr euch sicherlich: Joar, okay... alles schön und gut, aber wieso kein allgemeiner Cosplayblog, sondern "Becoming Éowyn"
Als großer Fan Toliens Werke, allen voran natürlich "Der Herr der Ringe", sowie der für mich an Großartigkeit kaum zu übertreffenen Verfilmungen von Sir Peter Jackson, bin ich eines Tages auf eine News gestoßen, die in mir wildes Herzflattern ausgelöst hat. Der Einfachheit halber kopier ich einfach mal den Newstext hier rein:

Frankfurt, 05.07.2012 - Die Besucher der Frankfurter Buchmesse können sich in diesem Jahr auf einen ungewöhnlichen Anblick gefasst machen. Hobbits, Elben, Orks und Zwerge: Die Fabelwesen aus den berühmten Tolkien-Romanen „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ werden sich am Wochenende auf der Frankfurter Buchmesse tummeln. Denn am Samstag, 13. Oktober 2012, findet im Saal Harmonie im Congress Center auf dem Messegelände ab 13 Uhr der große Hobbit-Cosplay statt, bei dem der Sieger eine Reise nach Neuseeland, in die Film-Heimat Mittelerdes, gewinnen kann.
Die atemberaubenden Landschaftsbilder aus den „Herr der Ringe“-Filmen von Star-Regisseur Peter Jackson haben erheblich dazu beigetragen, Neuseeland auch als Filmland in den internationalen Fokus zu rücken. „Da Neuseeland in diesem Jahr Ehrengast der Frankfurter Buchmesse ist, lag es nahe, das Tolkien-Thema ‚Mittelerde‘ ebenfalls aufzugreifen. Als unser Ehrengast und Weta Workshop mit der Idee für ein Hobbit-Cosplay auf uns zukamen, waren wir sofort begeistert“, sagt Birgit Fricke, die bei der Frankfurter Buchmesse für den Bereich Comic zuständig ist. Ab sofort können sich alle Tolkien- und Cosplay-Fans für den Event bewerben, den die Frankfurter Buchmesse in Kooperation mit dem Ehrengast Neuseeland und Weta Workshop organisiert. Eine Jury, der unter anderem Richard Taylor, Creative Director Weta Workshop, und der erfahrene Cosplay-Juror Peter Müller (aka Ken Hopkins) angehören, entscheidet über die Gewinner.

Zu gewinnen:
1. Preis: Eine vom Ehrengast Neuseeland und Positively Wellington Tourism gesponserte Reise für zwei Personen (Flug und Hotel) nach Wellington, Neuseeland, wo im November 2012 die Weltpremiere von Peter Jacksons neuem Film „Der Hobbit“ stattfinden wird. Zur Reise gehört unter anderem ein exklusiver Besuch bei Weta Workshop in Wellington mit einem gemeinsamen Mittagessen mit Richard Taylor und seinem Team.

2. Preis: Zwei von Warner Bros. Pictures gesponserte Tickets zur Europa-Premiere von Peter Jacksons „Der Hobbit: eine unerwartete Reise“ in London oder Berlin inklusive Anreise und Übernachtung.

3. – 5. Preis: Jeweils eine hochwertige ledergebundene Ausgabe von „Der Hobbit“ aus dem Verlag Klett-Cotta.

Die Erstplatzierten erhalten außerdem eine von Regisseur Peter Jackson exklusiv signierte „Herr der Ringe“-DVD. Als weitere Preise gibt es viele Hobbit-Bücher zu gewinnen. 

Na wenn das keine Motivation ist, mal ein Kostüm aus "Der Herr der Ringe" zu machen!!! Ich war sofort Feuer und Flamme und musste musste MUSSTE unbedingt mitmachen. Jetzt musste nur noch eine Figur gefunden werden, in die ich mich optisch am besten verwandeln konnte. Da ich gerade mal 1.60 m hoch gewachsen bin, gehöre ich nicht unbedingt zu den ganz Großen, also kam eine Elbin absolut nicht in Frage. Ich wollte dem Original so nahe wie möglich kommen und eine kleinwüchsige Elbin sähe schon ziemlich seltsam aus. Eine Hobbitdame wäre natürlich machbar gewesen, kam mir aber nicht unbedingt spektakulär vor. Also dachte ich, dass eine Menschenfrau vielleicht die passendste Rasse im Tolkien-Universum für mich war und wer würde sich da nicht besser eignen, als Éowyn, die Frau, die den Hexenkönig besiegt hat. Als Dernhelm verkleidet bot sie natürlich auch kostümtechnisch für mich einen absoluten Wow-Effekt und auch sonst sticht sie als starke, tapfere Kriegerin sehr hervor in Tolkiens ansonsten recht männerdominiertem Werk.
Somit stand der Plan fest! Ich würde zu Éowyn werden, beim "Der Hobbit" - Cosplay mitmachen und mein Bestes geben.


Mit diesem Blog möchte ich meine Fortschritte dokumentieren, Schritt für Schritt erklären, wie ich mein Kostüm anfertige und vielleicht den ein oder anderen Cosplayer mit How-To-Do-Anleitungen bei ähnlichen Kostümen behilflich sein. 
 
Es grüßt ganz herzlich
Lina